Am Samstag, den 5. Juli 2025, fanden beim
TVG Essen-Steele 1863 e.V. wieder Jiu Jitsu Prüfungen statt. Wie es laut Prüfungsordnung des Deutschen Jiu Jitsu Bundes üblich ist, legen jüngere Jiu Jitsuka eine Mon-Prüfung ab, während Jugendliche und Erwachsene sich im Verein einer Kyu-Prüfung unterziehen müssen.
Wer Mon- oder Kyu-Prüfungen im Jiu Jitsu abnehmen möchte, muss über eine gültige Prüferlizenz verfügen. Außerdem ist es üblich, dass mehrere Dan-Träger im Jiu Jitsu als Inhaber einer gültigen Prüferlizenz gemeinsam die Prüfungen abnehmen. Ab dem 1. Kyu Jiu Jitsu aufwärts muss die Jiu Jitsu Prüfung vor dem Dan-Komitee der Korporation Internationaler Danträger (KID), welche dem DJJB übergeordnet ist, abgelegt werden.
Der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Anforderungen. So ist es auch im Jiu Jitsu. Während die Anfänger erst einmal lernen müssen, einen korrekten Stand einzunehmen und die Fallübungen angemessen auszuführen, wird der Fokus bei den Fortgeschrittenen eher bei Waffenabwehren und so genannten "Feinheiten" zu suchen sein. Feinheiten müssen immer im Rahmen ihres Kontextes betrachtet werden. So ist eine Feinheit bei einer Schlagabwehr vielleicht das rechtzeitige Hinein-Bewegen in den Angreifer, um hier die Kraftentfaltung des Angreifers früh zu stören und zu unterbinden. Es ist aber auch eine völlig andere Feinheit innerhalb einer Prüfung oder einer Situation der Selbstverteidigung, wenn eine Abwehrtechnik gegen eine Waffe – sei es Messer, Pistole, Kurzstock oder Langstock – nicht korrekt ausgeführt wird. In diesem Fall haben kleine Fehler große Wirkungen, die ernste Konsequenzen haben können.
Daher ist es Aufgabe des Prüfungskomitees, mit Fingerspitzengefühl und geschultem Blick durch die einzelnen Prüfungen und die unterschiedlichen Anspruchsebenen zu führen und das Gezeigte (insbesondere vor dem Hintergrund der Realitätsnähe in der Selbstverteidigung) zu bewerten und zu beurteilen. Hierbei steht Positivkritik neben konstruktiver Beratungskritik.
Kein Mensch kann (immer) die gleiche Leistung abliefern oder abrufen. Grundlage für die erfolgreiche Durchführung einer Prüfung sind Sachkompetenz auf beiden Seiten des Prüfertisches und gegenseitiges Vertrauen. Hier ist es wichtig, den Menschen im Gi zu sehen. Der Vergleich der Leistungen untereinander wird noch schwieriger. Somit ist es gut, wenn sich einerseits alle an den Prüfungskriterien des DJJB orientieren und andererseits die Prüfer des Vereins und die Gastprüfer viel Erfahrung aus vorherigen Prüfungen mitbringen und sich harmonisch austauschen.
Über die Jahre hinweg erweist sich, dass keine Prüfung wie die andere ist und kein Prüfungstag dem anderen gleicht. Der Ablauf einer Prüfung im DJJB hingegen ist immer gleich und zum Abschluss werden die Prüfungsergebnisse mitgeteilt. Warten und Ausharren gehören ebenfalls zu den eher psychologischen Anforderungen an eine Prüfung, und zwar sowohl bei Prüfern als auch bei Geprüften. Beide bilden eine Einheit.
Ein großes Lob an die Jiu Jitsuka auf der Matte und die Helfer des TVG abseits der Matte, die bei warmen Temperaturen ihre Leistungen erbracht haben. Leistung und konzentriertes Üben lohnen sich eben, das hat auch dieser Prüfungstag wieder gezeigt. So konnten im Anschluss an die Manöverkritik wieder viele unterschriebene Pässe und Urkunden an ihre Besitzer ausgegeben werden und es konnte mit Freude und zu Recht gesagt werden: „Bestanden haben...“
Wer Mon- oder Kyu-Prüfungen im Jiu Jitsu abnehmen möchte, muss über eine gültige Prüferlizenz verfügen. Außerdem ist es üblich, dass mehrere Dan-Träger im Jiu Jitsu als Inhaber einer gültigen Prüferlizenz gemeinsam die Prüfungen abnehmen. Ab dem 1. Kyu Jiu Jitsu aufwärts muss die Jiu Jitsu Prüfung vor dem Dan-Komitee der Korporation Internationaler Danträger (KID), welche dem DJJB übergeordnet ist, abgelegt werden.
Der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Anforderungen. So ist es auch im Jiu Jitsu. Während die Anfänger erst einmal lernen müssen, einen korrekten Stand einzunehmen und die Fallübungen angemessen auszuführen, wird der Fokus bei den Fortgeschrittenen eher bei Waffenabwehren und so genannten "Feinheiten" zu suchen sein. Feinheiten müssen immer im Rahmen ihres Kontextes betrachtet werden. So ist eine Feinheit bei einer Schlagabwehr vielleicht das rechtzeitige Hinein-Bewegen in den Angreifer, um hier die Kraftentfaltung des Angreifers früh zu stören und zu unterbinden. Es ist aber auch eine völlig andere Feinheit innerhalb einer Prüfung oder einer Situation der Selbstverteidigung, wenn eine Abwehrtechnik gegen eine Waffe – sei es Messer, Pistole, Kurzstock oder Langstock – nicht korrekt ausgeführt wird. In diesem Fall haben kleine Fehler große Wirkungen, die ernste Konsequenzen haben können.
Daher ist es Aufgabe des Prüfungskomitees, mit Fingerspitzengefühl und geschultem Blick durch die einzelnen Prüfungen und die unterschiedlichen Anspruchsebenen zu führen und das Gezeigte (insbesondere vor dem Hintergrund der Realitätsnähe in der Selbstverteidigung) zu bewerten und zu beurteilen. Hierbei steht Positivkritik neben konstruktiver Beratungskritik.
Kein Mensch kann (immer) die gleiche Leistung abliefern oder abrufen. Grundlage für die erfolgreiche Durchführung einer Prüfung sind Sachkompetenz auf beiden Seiten des Prüfertisches und gegenseitiges Vertrauen. Hier ist es wichtig, den Menschen im Gi zu sehen. Der Vergleich der Leistungen untereinander wird noch schwieriger. Somit ist es gut, wenn sich einerseits alle an den Prüfungskriterien des DJJB orientieren und andererseits die Prüfer des Vereins und die Gastprüfer viel Erfahrung aus vorherigen Prüfungen mitbringen und sich harmonisch austauschen.
Über die Jahre hinweg erweist sich, dass keine Prüfung wie die andere ist und kein Prüfungstag dem anderen gleicht. Der Ablauf einer Prüfung im DJJB hingegen ist immer gleich und zum Abschluss werden die Prüfungsergebnisse mitgeteilt. Warten und Ausharren gehören ebenfalls zu den eher psychologischen Anforderungen an eine Prüfung, und zwar sowohl bei Prüfern als auch bei Geprüften. Beide bilden eine Einheit.
Ein großes Lob an die Jiu Jitsuka auf der Matte und die Helfer des TVG abseits der Matte, die bei warmen Temperaturen ihre Leistungen erbracht haben. Leistung und konzentriertes Üben lohnen sich eben, das hat auch dieser Prüfungstag wieder gezeigt. So konnten im Anschluss an die Manöverkritik wieder viele unterschriebene Pässe und Urkunden an ihre Besitzer ausgegeben werden und es konnte mit Freude und zu Recht gesagt werden: „Bestanden haben...“
- Zlata Khudynets zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Tymur Khudynets zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Lina-Marie Strobel zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Margarete Susanne Baun zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Simon von den Driesch zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Mavel Hofmeister zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Aron Ahmeti zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Mia-Marie Greiser zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Aurelia Montanino zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Damon Mitchell zum 7. Mon Jiu Jitsu
- Mathilda Kempa zum 6. Mon Jiu Jitsu
- Jonas Husemann zum 6. Mon Jiu Jitsu
- Rafael Busse zum 6. Mon Jiu Jitsu
- Valentin Heinrich zum 6. Mon Jiu Jitsu
- Hind Ahram Bouker zum 6. Mon Jiu Jitsu
- Sofia Din zum 6. Mon Jiu Jitsu
- Laura-Sophie Steingen zum 5. Mon Jiu Jitsu
- Kathrin Westenberger zum 8. Kyu Jiu Jitsu
- Ida Linde zum 8. Kyu Jiu Jitsu
- Hannah Karaiskas zum 8. Kyu Jiu Jitsu
- Dominic Busse zum 8. Kyu Jiu Jitsu
- Maya Schneider zum 8. Kyu Jiu Jitsu
- Dilay Akbaba zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Aminata Diallo zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Uwe Soodmann zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Frank Hanke zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Noah Frank Hanke zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Lia Tödter zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Lea Strobel zum 7. Kyu Jiu Jitsu
- Pascal Hanke zum 5. Kyu Jiu Jitsu
- Stefan Bluhmki zum 2. Kyu Jiu Jitsu
- Malia Pohl zum 2. Kyu Jiu Jitsu
Text: Volker Schwarz & Andreas Dolny
Bilder: S. Harder, M. Schneider und A. Strobel